Artikel
geschrieben von: |
Michael Hansen -
Ellerndiek 14 - 24837 SL - Mitglied im
DSV unter der
Nummer 2757 |
Behördlich
zugelassener und überprüfter Sittichzüchter |
Erstellt im Januar 2011 |
Diese Seite gehört zu:
www.rainbowzucht.de |

Vorbereitung
von Nistkästen für das äußere
anbringen an Zuchtboxen mit Nesttür
Ich bekomme hin und wieder Anfragen wie
ich die Nistkästen an den Zuchtboxen außen anbringe und da dachte ich mir
ich mache davon einen Artikel um auch anderen zu zeigen, wie man Nistkästen
für Zuchtboxen mit Nesttür vorbereiten kann.
Es gibt kaufbare Halter für solche Zwecke, handelsübliche Haken oder andere
Möglichkeiten, aber wichtig ist es, das die Vorrichtung so stabil sein muss,
das sie das Gewicht des Nistkasten sowie von mehreren Wellensittichen tragen
muss, da wir ja viele Nachzuchten in den Nistkästen auch erwarten :)
Zum
Equipment Wir
brauchen: |
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- Zuchtbox mit
Vorsatzgitter und Nesttür |
(alles andere wäre
ja auch Unsinn)) |
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- Handelsübliche
Nistkästen |
ca. 24 x 14,4 x
14,4 cm Einflugloch links ! |
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- Eine Akkubohrmaschine
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- 1 x 8mm Holzbohrer
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(damit das Holz
beim durchbohren nicht zu sehr splittert) |
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- 1 x 2mm normalen
Bohrer für die Haken |
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- Mehrere schraubbare L
- Haken |
(Kosten im
Baumarkt ca. 10 Cent pro Stück) |
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- Schmiergelpapier (100
bis 200er Körnung) |
1. Hier haben wir jetzt einen handelsüblichen Nistkasten (Einflugloch
links (!) bei Zuchtboxen nach vorne zu öffnen) mit
Nistmulde, so wie er zu 100000en jährlich eingesetzt wird.

2. Wir beginnen mit dem Bohren von 5 x 8mm Bohrungen an dem rechtem
Seitenteil des NK als Belüftungslöcher sowie zum Luftaustausch. Natürlich
kann man auch 6 oder mehr Löcher bohren, aber ich habe die Erfahrung gemacht
5 Löcher reichen vollkommen aus.
Ich habe mir dazu eine Schablone gebaut, damit alle Bohrungen an allen NK
gleichmäßig sind.
Es ist darauf zu achten das zwischen den Bohrungen ca. 1cm Platz ist, damit
das Seitenteil beim bohren nicht durch mangelnde Fläche weg brechen kann.
Es wird von Außen nach Innen gebohrt. Nach dem bohren von innen sowie von
außen die Spiltter einmal weg schmiergeln mit Schleifpapier.
3. Jetzt wird das Maß vom Gitter genommen (bei handelsüblichen
Vorsatzgittern ist der Abstand 120mm von L-Haken zu L-Haken) und
da dann mit dem 2mm Bohrer vorgebohrt um ein wegplatzen des Holz zu
vermeiden, beim hinein schrauben der L - Haken.
Ich habe, wie auf dem Bild erörtert, immer den rechten Haken 1mm tiefer
gebohrt, so das der NK leicht schräg hängt. Dadurch verspreche ich mir kein
unkontrolliertes umherrollen der Eier und so das sie, wenn sie in Bewegung
gebracht werden durch z.B. beim verlassen des NK durch die Henne, die Eier
immer wieder an der tiefsten Stelle (Nistmulde) zurück rollen bzw. liegen
bleiben können.
Nachdem das Maß genommen und mit einem 2mm Bohrer die Löcher für die Haken
vorgebohrt wurde, werden die L - Haken dann rein geschraubt. Nicht
zu weit rein drehen, da die Schraubenspitzen sonst nach innen ragen und man
durch das zu weite rein schrauben den Deckel des Nistkasten nach vorne nicht
mehr öffnen könnte.
4.
Kontrolle in wie weit die L - Haken reingeschraubt werden müssen ohne das
der Deckel vom zu geringen Abstand des Vorsatzgitter schwer gängig ist. Das
geht natürlich nur in dem man ein Vorsatzgitter zur Hand hat.
Auf dem Foto erkennt man auch deutlich, das die L - Haken, den weit
möglichsten Abstand haben, aber dennoch gerade noch auf den Querstrebe
sitzen und somit festen Halt gewährleisten.

Das war´s auch schon :) |